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: heilung im buddhismus

18. Januar 2013

Welche Rolle kommt dem Thema einer umfassenden Heilung in den Religionen und spirituellen Disziplinen zu? Welche Weltbilder und Kosmologien stehen hinter der Interpretation von Gesundheit und Krankheit? Welche Methoden kommen in verschiedenen Religionen konkret für Heilzwecke zur Anwendung? Der fünfte Band der Schriftenreihe der Österreichischen Gesellschaft für Religionswissenschaft widmet sich diesen und verwandten Fragen. Das von den Kultur- und Sozialanthropologen Veronica Futterknecht, Michaela Noseck-Licul, Manfred Kremser herausgegebene Buch richtet sich an Wissenschaftler, spirituell Praktizierende und all jene, die Aufschlüsse über die vielfältigen spirituellen Aspekte der Heilung in unterschiedlichen kulturellen und religiösen Kontexten suchen. So widmet sich Johann Figl dem „Heilen in den abrahamitischen Religionen.“ Veronica Futterknecht untersucht „Traditionelles Heilen und Alchemie in Burma.“ Den Weg „Von der Sufischen Mystik in der altorientalischen Musiktherapie zu transkulturellen Perspektiven der Musiktherapie“ zeichnet Gerhard Tucek.


Volker Zotz trug zu diesem Band das Kapitel über die „Heilung im Buddhismus“ bei. Darin schildert er auf Basis der Auswertung klassischer Texte die Hintergründe für das Entstehen der Heilkunst im frühen indischen Buddhismus und zeigt die Entwicklung zu Praktiken auf, die sich heute beispielsweise in Japan und Tibet finden. Wiederholt geht Volker Zotz auf die Frage von Krankheit und Karma ein. Dabei zeigt er an Beispielen, dass in älteren Schichten buddhistischer Literatur Krankheiten nur in Ausnahmefällen als Auswirkungen eigenen früheren Handelns galten.

Veranstaltungshinweis:
Der Band Heilung in den Religionen. Religiöse, spirituelle und leibliche Dimensionen wird in einer Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Religionswissenschaft am
25. Januar 2013 von 18:30-21:00 im Museum für Völkerkunde in Wien präsentiert.

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"Indem man etwas macht, was auch immer es sei, macht man auch sich zu etwas. Dies bedeutet auf der anderen Seite, dass man ohne Schaffen letztlich nichts wäre. Schelling hat das deutlich gesehen, als er meinte, im Produzieren entkomme der Mensch dem Nichts, denn dabei ist er ‚nicht mit sich selbst, sondern mit etwas außer sich beschäftigt.' Gott, meinte der Denker, sei deswegen vollends selig, ‚weil seine Gedanken immerwährend in dem sind, was außer ihm ist, in seiner Schöpfung.' Wer dem Abgrund der Leere entkommen will, die er für sich selbst wäre, muss etwas hervorbringen."
"Einst im Paradies. Volker Zotz über den Fluch und Segen der Arbeit." Ursache&Wirkung Nr. 43 (2003), S. 31.

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